- Ich habe kein Geld zum Auswandern
Dieser Punkt stand an zweiter Stelle der Umfrage in facebook auf
„Jobs in Norwegen“. (Oktober 2017)
Und genau diese Aussage verbaut vielen den Weg in eine bessere Zukunft.
Kein Geld zu haben schränkt unser Leben ein, setzt uns Mauern vor die Nase und legt uns Steine in den Weg.
Wir versuchen alles Mögliche um zu Geld zu kommen, spielen Lotto, hoffen auf eine Gehaltserhöhung, warten auf ein Erbe.
Doch nichts passiert. Unser Geld wird einfach nicht mehr, nein im Gegenteil, je mehr Zeit vergeht umso weniger haben wir.
Doch um auf die Umfrage zurück zu kommen.
Der Spitzenreiter war: „Ich bin bereits in Norwegen“
Das heißt: Ich bin schon ausgewandert, bin über diesen Schritt schon hinaus.
Es waren fast doppelt so viele Leute, die schon in Norwegen leben, im Vergleich zu denen, die zu wenig Geld haben und es sich nicht leisten können.
Dieser Unterschied ist schon erstaunlich.
Wie haben diese Menschen es geschafft?
Wieviel Geld stand denen zur Verfügung?
Auf diese und ähnliche Aspekte werde ich später zurückkommen. Wenden wir uns wieder den Menschen zu, die aus Deutschland auswandern wollen und diesen Schritt noch vor sich haben.
Wieviel Geld braucht man eigentlich zum Auswandern?
Diese Frage ist berechtigt. Doch kommt es auch hier auf jeden Einzelnen an und die Ansichten werden weit auseinandergehen.
Will man die Frage für sich selbst beantworten, dann ist es sinnvoll weitere Fragen zu stellen:
- Wieviel kostet der Umzug?
- Was und wie viel werde ich mitnehmen?
- Bekomme ich Zuschuss von öffentlichen Stellen?
- Habe ich einen Arbeitsplatz, wenn ich nach Norwegen komme?
- Wieviel werde ich verdienen?
- Wann bekomme ich meinen ersten Lohn?
- Wie viel Geld will ich als Sicherheit auf der „Hohen Kante“ haben?
- Benötige ich Sicherheiten?
- Wieviel Geld brauche ich um für ein, zwei Monate ohne Einkünfte überleben zu können?
- Wieviel Geld brauche ich um, im Notfall, nach Deutschland zurück zu kommen?
Da stehen sie nun, diese Fragen und würden mir persönlich das Leben schwer machen.
Ich bin ein Mensch der Tat.
Einige Beispiele zum Thema:
- Mir blieben nach dem Verkauf unseres Hauses 5.000€
Ich borgte mir 5.000 weitere Euro für den Kauf eines älteren Wohnmobils, machte dieses startklar und wollte so lange durch die Finnmark fahren bis ich einen für mich geeigneten Platz zum Leben, Lieben und Arbeiten gefunden hatte.
Das tat ich und wurde fündig.
Ich verkaufte das Womo wieder, leider mit Verlust.
Somit blieben mir 2.000 Euro für den Start in Norwegen.
Das war in, in meinen Augen, völlig ausreichend.
- Ein Bekannter von mir ging mit vielen tausend Euro Schulden nach Norwegen.
Er wollte sich dort das Geld verdienen um diese Schulden zurück zu zahlen.
Er hatte das Geld für den Flug und nicht mehr als 1.000 Euro
Zur Überbrückung bis zum ersten Zahltag.
Ich holte ihn vom Flughafen ab. Er stand vor mir mit zwei Rucksäcken. Darin war alles was er hatte. Es war ausreichend.
Am übernächsten Tag begann er seine Arbeit.
Seitdem sind sieben Jahre vergangen. Seine Schulden sind abbezahlt. Er hat ein eigenes Haus, gute und genug Arbeit und ist anerkannt. Ihm geht es gut. Er will nicht wieder zurück.
- In einem Post in „Jobs in Norwegen“ schreibt ein Mann, dass er mit 500,00 Euro ausgewandert ist.
Es kommt immer auf jeden einzelnen an und auf die Umstände, die dahinter stehen. Und dennoch ist die Lage keinesfalls aussichtslos.
"Wo ein Wille ist, da ist ein Weg"
Wenn ich nun für mich herausgefunden habe, dass mir zu wenig Geld zum Auswandern zur Verfügung steht, was kann ich tun um dieses zu ändern, falls ich ehrlich daran interessiert bin diesen Schritt zu gehen.
Die Mehrzahl der Auswanderwilligen wird ja nicht von heute auf morgen das Land verlassen, also bleibt genügend Zeit sich darauf vorzubereiten.
Vorbereitung
- Setzt Dir eine Frist, z.B. ein Jahr oder zwei Jahre
- Lerne die Sprache
- Such Dir einen Arbeitsplatz
- Beginn zu Sparen
- Erkunde das Land und wenn es nur auf der Karte ist
Aber wie komme ich nun zu mehr Geld?
- Sortier Dein Hab und Gut
- Verkauf so viel wie möglich davon
- Spar richtig.
- Nimm von Deinem Verdienst ZUERST das Geld weg, welches Du sparen willst und lebe dann von dem Rest.
- Schraub Deinen Energieverbrauch herunter. (Ich bin bei 12 Euro im Monat)
- Kündige unnütze Verträge, Versicherungen, Telefon usw.
- Beschränke Deine „unnützen“ Ausgaben auf ein Minimum oder lass sie ganz weg.
- Verwerte alle gekauften Lebensmittel. Kaufe erst neue, wenn die alten verbraucht sind.
- Lass ab und zu das Auto stehen und geh zu Fuss.
Ein Beispiel:
Letztes Jahr schlenderte ich ganz gemütlich über einen Flohmarkt in Leipzig. Ich schaute mir die Auslagen verschiedener Aussteller an.
Menschen unterhielten sich und sprachen mit den Verkäufern. Ich blickte erstaunt auf, als ein Verkäufer sagte: „Leute Kauft! Je schneller ich all meine Sachen verkauft habe umso eher kann ich Auswandern.“
Da hatte einer wirklich den Wunsch auszuwandern. Ich fand diese Idee toll.
Ein weiteres Beispiel zum Thema Sparen:
Vor einigen Jahren fiel mir das Kinderbuch:
Ein Hund namens Money
Es ist sehr interessant und verständlich geschrieben. Ein Kinderbuch eben. Doch was darin erklärt ist wissen ganz viele Erwachsene nicht. Dort wird bildlich und spielerisch erklärt wie ich zu Geld kommen kann, wie ich sparen kann und wie ich mein Geld vermehren kann.
Ich persönlich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen und gesehen, dass Geld verdienen auch einfach sein kann, man muss die Möglichkeiten nur erkennen.
Und letztes Beispiel zum gleichen Thema:
Dieses Buch, ein Lehrbuch in Geld verdienen, Sparen und Anlegen, gibt es u.a. bei amazon
Interessanter Link:
https://www.anjadietrichs.de/p/auswandern-nach-norwegen
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