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Werde ich es wagen?

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

jobs in norwegen

sommerjob

 

WERDE ICH ES WAGEN,

mein Hintertürchen zu öffnen?

 

 

Seit 2015 wohne ich nun schon wieder in Deutschland.  Zwei ganze Jahre.

 

Ich habe mich noch nicht ganz eingelebt und an die Verhältnisse gewöhnt, dennoch bin ich zufrieden eine Entscheidung getroffen zu haben, die mein Lebensrad wieder rund laufen lässt.             

 

Ich hatte keine Probleme hier Arbeit zu finden.

Diese hat mir zwar nicht immer gefallen, aber nichts ist festgeschrieben und so habe ich einfach gekündigt, weitergesucht und gefunden.

Nun habe ich fast „norwegische Verhältnisse“ im Job.                                    

Ich kann arbeiten wann ich will, so viel ich will…usw., und habe auch sonst allerhand Freiheiten.

Der Chef ist gut, die Arbeit ist gut, nur die Fahrerei nervt etwas.                                          

Doch auch hier will ich etwas ändern, wie immer, zumindest zeitweise.               

Es ist schließlich mein Leben, meine Zeit.             

                       

 

Um das zu erklären und zu verstehen, muss ich in der Geschichte etwas zurück gehen.

Und zwar in die Zeit vor meiner Rückkehr nach Deutschland.

 

In den Jahren 2013 und 2014 hatte ich sehr viel über meine Rückkehr nachgedacht.

Habe hin und her überlegt und auch nach einer „Hintertür“ gesucht.

Dieser Schritt war nicht einfach, aber für meine Lebensqualität notwendig.

 

Einige Speichen von meinem Lebensrad waren gebrochen.

 

Sie waren so extrem gebrochen, dass das Rad nicht mehr rund lief.  

Es holperte und polterte, kam sogar ins Stocken und machte eine angenehme Fahrt unmöglich.

 

Eine Entscheidung musste her.

Ich tat mich schwer damit. Testete einige Möglichkeiten und  blieb  die Wintermonate in Deutschland. Im späten Frühling machte ich mich wieder auf nach Norden. Es wurde nicht besser. Ich hatte das Gefühl zwischen „Tür und Angel“ zu stehen.

 

Eine richtige Entscheidung musste her.

Da ich Norwegen nicht ganz aufgeben wollte baute ich in mein neues Leben eine „Hintertür“ ein, zumindest in meinen Gedanken und Worten.  Diese „Hintertür“ führt zu Sommerjobs oder befristeten Jobs in Norwegen. Damit hatte ich ja in meinen sieben Jahren genug Erfahrungen gesammelt, einen guten Eindruck hinterlassen und den Glauben an eine Wiederholung nicht verloren.

 

Im Frühling 2015 öffnete ich diese „Hintertür“ vorsichtig und bewarb mich in der Gamvik Kommune für einen Sommerjob.

 

Ich wurde angenommen.             

                                                              

Zur gleichen Zeit bekam ich in Leipzig auf einem Campingplatz Arbeit, hatte die Hoffnung ähnliche Verhältnisse wie in Norwegen vorzufinden, sagte den Job am Eismeer ab und schloss die Tür ohne hindurchzugehen.      

                                                      

Doch was ich hier vorfand hatte nichts, aber auch gar nichts, mit norwegischen Verhältnissen zu tun…

…anyway……….                 

 

Kurz darauf holte ich mir Skandinavien nach Leipzig.

Ich arbeitete im Finnischen Weihnachtsdorf, verkaufte und verkostete Lachsforelle

( graved, kalt geräuchert und warm geräuchert).

Es war ein schönes Erlebnis. 

 

 

Seit Februar 2017 arbeite ich in einer Polsterei. Habe mich auch hier dem Norden ein Stück nähergebracht und beachtete meine „Hintertür“ nicht.

Den jetzigen Chef lernte ich in Trondheim kennen. Er suchte dort Arbeit bei einem Polsterer. Wie das Leben so spielt. Nun ist es mein Chef. Ehrlich gesagt habe ich da etwas nachgeholfen. Es war eine gute Tat. hehehehe :-)

 

Dieser Chef ist gut und die Arbeit ist gut und dennoch will ich etwas ändern.

 

 

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…falls ein Polsterer Lust hat in Halle/Leipzig zu arbeiten, dann bitte bei mir melden.....              

Es geht Teilzeit in verschiedenen Varianten, Vollzeit, Angestellt, Selbständig usw…

als „Sommerjob“ oder für länger.

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Ich will diesen Sommer in Norwegen arbeiten,

also eine „Auszeit“ nehmen,

Polarluft schnuppern,

Mittsommernächte erleben,

die Natur spüren,

im Eismeer baden,

norwegisch reden,

Freunde und Bekannte treffen,

einen Sommer Urlaub machen und nebenbei Geld verdienen.

 

 

Das klingt toll.

 

Meinen Chef habe ich vorbereitet.     

                                        

Ich habe ihm einfach gesagt, dass ich diesen Sommer nicht da sein werde.     

  Ich habe nicht gefragt, NEIN, habe es ihm einfach gesagt.

            

 

 

Klingt schon etwas krass, wenn ich  das hier so schwarz auf weiß sehe.

Mit deutschen Verhältnissen und deutscher Gehorsamkeit hat das ja nichts mehr zu tun.                                                                

Diese Freiheit nehme ich mir und bin stolz drauf.

 

 

Auch das klingt toll.

 

 

 

Ich habe einige Stellen in Norwegen in Aussicht, für die ich mich bewerben könnte.

Ich würde die Finnmark vorziehen, es soll ja auch mein Sommerurlaub werden.

 

 

Werde ich es wagen oder sind das alles nur Fantasien schlafloser Nächte?

 

 

Wie wird es weitergehen?

 

 

Ihr hört von mir                                                            

 Monika